DREAMS.......

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Freitag, 14. Januar 2011

...einfach das Leben...

..Der Alltag....alles neu. Naja geschaeftlich beruhigte sich die Sache von Woche zu Woche.Es war ja alles ganz neu...anders..genau wie ich es wollte ! Ich genoss das staufreie fahren...die Laenge der Touren. In Deutschland lagen die Entfernungen so bei 600 bis 800 km. Hier waren 1500 km ,oder auch mehr eher normal .
Man musste "merkwuerdige"Fragen beantworten,wenn man die Grenze passierte...in beiden Richtungen...einfach anders als in Europa...aber das war ja so geplant.
Die Routine im Job kam so langsam wieder zurueck...die nervositaet schwand immer mehr. Ich hatte auf einmal wieder richtig Spass am arbeiten....in Deutschland wa das sehr lange her,dass ich am Job noch richtig Freude hatte.
Natuerlich war ich auch in Deutschland bei einer sehr guten Firma beschaeftigt...aber die Arbeit hatte keine wirklichen Highlights mehr !
Voralem faszinierte mich die Art,wie gearbeitet wurde .... nicht der Disponent bestimmte ueber meine Freizeit...nein, ich selbst durfte das tun...natuerlich war ein wenig "unternehmerisches" Denken erforderlich .Man musste seine Freizeit so planen,dass man auch noch Geld verdiente....Die "Bezahlwoche" ging von Sonntag bis Samstag...also sollte man die freien Tage so legen,dass man auch noch Geld verdiente...und das schoene, ich konnte selbst bestimmen,wie lange ich daheim bleiben wollte (zw.36 h und 3 Tagen ). Fuer mich einfach eine Herausforderung.....


Unser "daheim" nahm auch langsam Formen an. Ein kleiner Tisch mit vier Stuehlen war der Anfang in unserem "neuen Leben" .Auch ein PC durfte nicht fehlen....das Bett war ein einfaches Metallgestell und eine neue Matratze...das Appartement war neu renoviert und es waren neue Kuechengeraete in der Wohnung.Wenn man aus dem Wohnzimmerfenster schaute....sah man das Wohnzimmer des Nachbarn....in der Kueche ,konnte man in die Kueche des Nachbarn schauen...aber wir hatten ein DAHEIM!!!
An den freien Tagen sass man nicht daheim , sondern erkundete die Einkaufmalls von Winnipeg...ich lernte,dass Kaffee nur bei Tim Hortons geniessbar war....das Brot eher Aehnlichkeit mit einem Schwamm hatte....und dass ich eigentlich im Paradies war : ES GAB STEAKS....eines meiner wichtigsten Nahrungsmittel.Leider ist der Lachs in Canada sehr teuer...aber man goennt sich ja sonst nichts!!!
Was mich am meisten faszinierte war die Freundlichkeit in diesem Land natuerlich auch bei meinen Fahrten nach USA..."Bitte" .... "Danke" ...".Entschuldigung" waren keine Fremdworte...man haelt sich Gegenseitig die Tuer auf . ...Die Leute hier sind sehr interessiert am Anderen : Nicht selten kam die Frage "Welche Sprache sprecht Ihr?"  kurzer smalltalk und jeder geht seinen Weg...Hat der Alltag uns wieder??? Ich denke NEIN!!! 
....Wir sind da....aber immer noch nicht angekommen!!!

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