DREAMS.......

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Dienstag, 8. Februar 2011

Ereignisse uebers Jahr (2008)

.das Jahr geht weiter...ein wichtiger , nein der im Moment wichtigste Schritt ist getan....die PR ist genehmigt...und auch schon bei der letzten Einreise nach Canada aktiviert ! Nachdem die Unterschrift auf dem Formular fuer die PR – Karte geleistet war , kamen Worte vom freundlichen Zollbeamten ( ja, das gibt’s wirklich ) , auf die ich soooo lange gewartet hatte :
Welcome in Canada“ ,.....bin ich jetzt ANGEKOMMEN ??? ….NEIN, ich bin wieder da !!! Wie schon so oft ,wenn ich von USA zurueck nach Canada komme...

Die genehmigte PR bedeutet , ich darf nun bis zum Ende meiner Tage in Canada arbeiten und vorallem leben ! Ich habe mit kleinen Einschraenkungen fast die gleichen Rechte ,die einen canadischen Staatsbuerger zustehen ...und ich habe eine wichtige Pflicht : Ich muss mich im Zeitraum von 5 Jahren , mindestens 2 Jahre in Canada aufhalten ….wobei mein Job bei einer canadischen Firma und mein Wohnsitz in Canada ,die Zeiten in USA ,als „Anwesenheitszeiten“ gelten lassen .
Ausserdem darf ich nun nach drei Jahren , „canadian citizenship“ beantragen … also ich darf canadischer Staatsbuerger werden ...will ich das ? ….wir werden sehen .

PR bedeutet auch ,ich kann / darf in die Zukunft planen :

das wichtigste : Altersvorsorge … ich will nicht bis zu meinem letzten Tag im Leben knechten … und soviel Zeit hab ich nicht mehr ! Ich habe zwar in Deutschland immer sehr gut verdient und damit entsprechend viel Geld in ein staatliches Fass ohne Boden (pflichtgemaess) investiert … privat hatte ich so gut wie nichts getan ...hatte auf Worte von Politikern ,wie z.B. „unsere Renten sind sicher“ vertraut ...und die Bedeutung dieser Worte missverstanden ….er meinte natuerlich die Renten der Politiker !!!
Also Verlass auf die „gute deutsche Rente“ waere hier sehr naiv … und jammern und schimpfen macht mich auch nicht satt ….also muss man mal wieder FUER SICH SELBST handeln …. und nun geht ein gewisser Betrag meines woechentlichen Paychecks in eine private Rentenversicherung .
Es gibt auch eine canadische Rentenversicherung ,aber die wird natuerlich aufgrund meiner kurzen „Praesenz“ in Canada , kein Vermoegen darstellen.
Hier wird doch wohl der in Deutschland proklamierte „Solidarpakt“ gelebt : Viele zahlen ein ...und diese Leute holen auch raus ….In Deutschland zahlen einige in die Kasse ...und noch mehr holen heraus!!!

Das naechste waere der Wunsch nach einem anderen Auto ...in Canada ist doch kein Subaru Legacy angesagt...nein, ein 8 Zylinder Pick up muss her …. oder vielleicht siegt auch die Vernunft …. 6 Zylinder haben vielleicht weniger Durst ...und eine Ladeflaeche brauch ich nun nicht wirklich . Also ein bischen Fun mit Vernunft gemischt , bringt einen SUV auf die Wunschliste .Das momentane Wunschauto : GMC Envoy ….genug Platz fuer zwei Personen … „All Wheel Drive“ , in Canada nicht zu verwechseln mit „FWD“ das heisst hier naemlich „FRONT WHEEL DRIVE „.... 6 Zylinder , 4,2 ltr und 290 PS werden gerade so reichen ,das Fahrzeug auf dem Highway auf die erlaubte Hoechstgeschwindigkeit von 100 km/h zu bringen ...aber wie war das doch gleich mit „Fun – Faktor“ ….

Auch beruflich waren nun Planungen moeglich . In meiner Firma wurden „In -Cab – Instructoren“ gesucht .Das sind Ausbilder fuer neue Fahrer aus Europa und canadische Fahrer , die aus der Fahrschule kommen .
Ich habe auch in Deutschland ,mein Wissen an andere Fahrer vermittelt und das Ergebnis waren gute Tankwagenfahrer ,die auch heute noch in diesem Part in Deutschland taetig sind .
Warum nicht auch hier . Bin ich mit Canadiern unterwegs , wird sich das auch foerderlich auf meine Sprachkenntnisse auswirken … ausserdem werde ich bestimmt auch Menschen aus anderen Kulturen kennenlernen und damit auch ein wenig andere Lebensweisen .
Ich werde mich freuen ,wenn die Kollegen nach ein paar Monaten von ihren „Erfolgen“ und ihrem Spass an der Arbeit berichten …. hoffentlich!!!
Und natuerlich der finanzielle Vorteil fuer mich sollte man nicht ausser acht lassen .
Fuer diesen Teil meines Jobs musste ich einige Kurse absolvieren ...aber das interessanteste war der von der Firma geforderte Sprachtest , auch „Benchmarktest“ genannt . Dieser Test fand bei Immigration Canada in Winnipeg statt . Also war ein absolut neutrales Ergebnis zu erwarten .
Und ich war sehr erstaunt ,wo ich wirklich stand : von 8 erreichbaren Punkten schaffte ich bei sprechen ,lesen ,verstehen je 7 Punkte und beim schreiben aufgrund meiner tollen Grammatik „nur“ 6 Punkte ….fuer mich ein voller Erfolg und fuer die Firma war ich damit als Ausbilder geeignet .

Das naechste Highlight in meinem „neuen Leben“ lies nicht lange auf sich warten … „Stampede Morris“ ...als Pferdeliebhaber ...ich bin mit Pferden aufgewachsen und hab schon Tage an denen ich mehr auf dem Ruecken eines Pferdes , statt auf eigenen Beinen verbracht ...natuerlich ein MUSS !!!
Man goennt sich ja sonst nichts ,also VIP – Karten besorgt und an einem Samstag ging es los . Morris ist nur ca. 50 km suedlich von Winnipeg .
Mit der VIP – Karte hatten wir mit ca. 20 anderen Personen eine eigene Tribuene .Und Zugang auch hinter die Kulissen . Auch ein Gespraech mit den Cowboys war moeglich … Chuckwaggonrace , Bullenreiten , Pferderennen und natuerlich das Rodeo ….einfach toll … fuer mich ein kleiner Hoehepunkt dieser Veranstaltung : Ein ACHTSPAENNER …. nur wenige Menschen auf dieser Welt koennen so einen Wagen mit 8 !!! Pferden fahren … der Tag war einfach einer der schoensten ,seit ich in Canada war …. ein merkwuerdiges Gefuehl ueberkam mich ,als ich zum erstem Mal die Nationalhymne von Canada live hoerte …. es war ein gutes Gefuehl ...war ich vielleicht doch schon angekommen …??!!

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